Ein Stück zurück

Ich möchte in die Zeit zurück, in der ein Feuer entfacht mit jedem Blick. Wer dreht uns die Zeit zurück?… als gemeinsame Stunden ewig und grenzenlos schienen, und wir beide mir unzertrennlich erschienen. Zu den Momenten, in denen dein Lächeln den Raum erhellte, an Momente, die unser Herz erhellte, in denen das Glück und fest […]

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Fenster

Jemand hat das Leben an die Wand gemalt: „Reisen! Hoffnungen! Bilder!“ Und einen Engel der singt. Und einen Clown der tanzt. Und einen Geiger der lacht. Und Sterne die malen. Und Tage die fliegen. Und Wege die lieben. Und ich liege im Bett. Denke an den Brief. Trinke einen Tee. Und sehe, wie die Sonne

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Die Jammerzeiten sind begrenzt

Und jeden Tag von früh bis spät-Gejammer, klagen, ah wie nett Zu heiß, zu kalt, und regnet auch, zu dünn, zu dick und dieser Bauch!! Einkaufsbummel gleicht sich reue- so teuer alles, ah so teuer! Kollegen nerven, Kaffee kalt, die Besserwisser…Winter bald… Und jeden Tag der gleiche Trott, Belastung, Tadel, alles Schrott Beim Tanken macht

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Ich kenne dich/nicht

Ich sitze hier und frage mich, ob es da draußen jemanden gibt, der dieselbe Sprache spricht. So wie ich, voller Gefühle in einem Gedicht. Lass uns Gedichte schreiben, die mehr aussagen als jemand, der nur die deutsche Sprache spricht. Nur du und ich in unserem eigenen Gedicht. Eine Sprache nur für uns – lass es

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Im Schatten der Burg

Unfassbar noch es ist vollbracht, das Ruderherz vor Freude lacht nach Jahren jetzt Wunschziel erreicht, wenn man nun die Zeiten vergleicht hat man zu acht sich übertroffen nie hatte man gewagt zu hoffen: auf dem Siegertreppchen hier zu stehen – dieser Moment wird nie vergehen.

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Afrika

Afrika vergessen von der Welt Mülltonne weggeschmissen bluten noch heute deine Wunden Afrika die vergessene Tochter niemand kümmert`s wenn du stirbst geraubt der Würde Mensch selbst Tieren geht es besser aufgegeben hoffnungslos zahlst du den Preis der Sterben heißt du musst darben und trotzdem Afrika bist du nicht vergessen hat Gott doch die gesucht die

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Strandfeste

In den Augen lasse ich Clowns spielen. In den Ohren lasse ich Geiger leben. Auf der Zunge lasse Sterne leuchten. Und mit jedem Schritt treffe ich Tänzer Und mit jeder Stille treffe ich Sänger. Und mit jedem Zauber treffe ich Engel. Die Zeit mit Flügeln lebt dann wieder. Der Tag mit Türen lebt dann wieder.

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Das Fallen der Blätter

Ich liebe den Herbst, er zeigt schleichend an, ein Jahr geht wieder vorbei. Die Blätter fallen und schweben auf den Boden, manchmal ganz schnell im Wind oder schwebend wenn ein leichte Brise weht. Mit dem Laub verabschieden sich meine Gedanken von diesem Jahr. Dann kommt die Hoffnung auf, nächstes Jahr wird alles besser oder schöner.

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Existenz

Dass auf dich ich atme oh grüner,blonder Gott. Bin ich weiße Watte? Gib darauf die Antwort! Von Gemälden erzogen in den Tempeln der Kultur, wurde Ich mit feinem Stoff umwoben, dank meiner Mutter, der Natur. Wurde von Musen und Dryaden, von Artemis und Athená, gelehrt von Apollo,Menaden in allem was nur geht;Tochter der Evá. Und

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unbelehrte Geschichte

Ihr seid der, der sagt, es sei so leicht.
Teilt diese durch unfeine Malereien,
dass es den Geschichten gleicht. Ihr greift den kleinen Pflock 
und ritzt das Nächste in den Block,
 mit purer Geduld, ohne Schuld. Das Geschehen ihr nicht merkt,
 wie auch, ihr nicht mitwirkt.
Unbelehrter Stolz, den ihr stärkt. Ihr verbreitet euren Humor.
 Wärt ihr nicht

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Bettler

Einsamer Bettler ging zur Bank, in Herzen Hoffnung, Scham und Dank… Sie wünschen – fragte der Bankier, Ich wünsche Geld, nun bin ich hier Sie wünschen – fragte der Bankier, Ich wünsche Geld sagt Schuldner leiser, die Stimme wurde immer heiser… Sie haben Schulden – wir gedulden! Was denn für Geld, noch mehr Schulden? Das

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Kriegslust

Derjenige sich als erster soll die Stiefel schnür’n, der nicht aufhören will, diesen Hass zu schür’n. Derjenige der nicht müde wird für den Krieg zu reden sollte auch als erster verlieren sein trübes Leben! Derjenige als erster sollte das Bajonett empfangen, dem es einfach nicht will langen, das Väter um ihre Söhne trauern und Mütter

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Der Zahn der Zeit

Wir sind schon lange nicht mehr die Alten, verlieren Zähne und haben Falten. Der Zahn der Zeit immer aktiver wird, unseren Körper zunehmend traktiert und ihn mal mehr oder weniger quält, schließlich jeder zu den Betagten zählt. Trotz aller Falten wir nicht verzagen, sie äußerst stolz und selbstbewusst tragen und uns ihrer keineswegs genieren, weil

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Schwimmende Sorgen

So mancher trinkt viel Alkohol, weil sich die Sorgen häufen und will sie aufs Geradewohl mit aller Macht ersäufen. Doch selbst der tiefste Blick ins Glas wird auch nicht froher stimmen und er bereitet keinen Spaß, denn Sorgen können schwimmen.

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Irrige Feststellung

Auch wenn Senioren schon alt aussehen, sie sich im Leben noch zurechtfinden. Selbstbewusst und tapfer „ihren Mann stehen,“ dabei Belastungen überwinden. Denn alt sind diese Menschen noch lange nicht, deshalb keineswegs überflüssig sind. So hat ihre Lebenserfahrung Gewicht, führt sie geschickt durchs Lebenslabyrinth. Ein Senior tatsächlich erst dann alt wird und demzufolge etwas sonderbar, sobald

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Nachtreisen

Die Nacht kommt von einer Reise zurück! Und erzählt: „Von Ländern wo die Lieder leben! Von Zeiten wo die Strände reden! Von Wegen die nur Rosen treffen! Dann schaltet sie die Lichter an. Und lässt die Sterne blühen. Und weiss: „Morgen wird die Welt tanzen! Und jeder Blick, wird die Augen öffnen! Und die Kunst

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Was wir wissen wollen…

Was wir wissen wollen, ist viel! Aber oft geben wir unser Wissen nicht weiter, weil wir denken, Schweigen ist besser. Nur weil wir manchmal glauben, wir sind so klug, schweigen wir – verwehren sogar Hilfe, die man mit Worten geben könnte. Wir werden immer stummer, einsamer und ängstlicher…. Nur verkriechen schafft keine Basis für Menschlichkeit.

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Winterzauber

Der Winter schleicht auf leisen Zehen, verwandelt Wälder, still und sacht. Kein Blatt bewegt sich, kaum ein Wehen, die ganze Welt in weißer Pracht. Vom Himmel fallen Sternenflocken, ein leises Funkeln, kalt und klar. Sie tanzen still in wirren Locken, verwehen, was im Herbst noch war. Der Atem malt im Frost Gespinste, verwebt die Welt

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