Deutschland in der Nacht

Deutschland in der Nacht von Markiewicz Pawel 1961 – die Mauer wurde erbaut als einundsechzig Sterne über der Heimat glühten Ostdeutschland voller östlicher Schmetterlinge funkelte in der Nacht Westdeutschland voll Westen-Bärlauche schimmerte am Abend der Mauerfall unter Gestirnen war eine Schwelgerei dann sind Sternschnuppen nieder gefallen beim Mondenschein die Nacht offenbart die Politik mit den […]

Deutschland in der Nacht Weiterlesen »

Der gewöhnungsbedürftige Himmel

Du hast immer zum einfachen Fußvolk gezählt, dich durch alle Wirrungen des Lebens gequält. Wurdest auch nie zu Höherem auserkoren, ohne goldenen Löffel im Mund geboren. Dennoch du jede auferlegte Pflicht und Last, stets zur vollen Zufriedenheit erledigst hast. Musstest dich jederzeit gewaltig krummlegen, meist ohne einen finanziellen Segen. Wurdest häufig wie eine Gans ausgenommen,

Der gewöhnungsbedürftige Himmel Weiterlesen »

Winterrose

Die Rose Im Winter ist sie erblüht Durch Liebe gewachsen,im Feuer erglüht Auch wenn frostiger Wind fegte übers Land Die Rose rot und schön hielt sie stand Doch nun ist der Sturm zurückgekehrt Die Rose geschwächt und ausgezehrt, Beugt sie sich im Wind, Wehrt sich verbissen Einzeln werden ihr die Blätter ausgerissen Des Sturmes Hand

Winterrose Weiterlesen »

Die Nacht

Still war es im Raum Die Dunkelheit verbarg alle Wunden Die Freude war eben entwichen aus dem Universum, das mich umgab Die Vögel zwitscherten nicht mehr Die Liebe hatte ein jähes Ende Khizrs Quelle war nun ausgetrocknet Auch der Schmerz und das Leid vergingen Der Schatten des Schweigens umhüllte alles Das leise Weinen einer Nachtigall

Die Nacht Weiterlesen »

Die Strümpfe

Du findest die Hose! Aber die Strümpfe sind weg. Du suchst die Strümpfe. Und findest das Hemd. Und findest die Schuhe. Und den Schal. Nur nicht die Strümpfe. Dann setzt Du die Brille auf. Und findest die Jacke. Und die Post. Und den Schirm. Und das Geld. Jedoch nicht die Strümpfe. Dann sitzt Du am

Die Strümpfe Weiterlesen »

Der Morgenmensch

Ein Mensch steht des morgens nie rechtzeitig auf, nicht als Frühaufsteher aus dem Bett fällt, nimmt sogar den Tadel seiner Frau in Kauf, sich dennoch wie ein „Morgenmensch“ verhält. Als „Morgenmensch“ er seinen Tag absolviert und stellt dann dabei immer wieder fest, dass man mehr an freie Zeit gewinnen wird, wenn sich manches geschickt verschieben

Der Morgenmensch Weiterlesen »

In schwindelnder Höhe

Er ist ein Mensch, der bis ganz nach oben kam, hatte sein angestrebtes Ziel erreicht, viel Lob und Anerkennung entgegennahm, denn der Weg zum Gipfel war nicht so leicht. Der Weg nach oben lief nicht immer ganz glatt. Manch einer ihn zu stürzen versuchte, ihn mit harten Bandagen arg bekämpft hat, allerdings keinen Erfolg verbuchte.

In schwindelnder Höhe Weiterlesen »

Männer

Was Männer haben im Hirn, tun sie meistens nur in der Hose spürn. Sehen Sie ne Frau im kurzen Rock, schon der Gedanke bin i a gailer Bock. Ne Dame mit ner Oberweite sehr prall, der erste Gedanke das wär genau mein Fall. Rote Lippen schöne Augen, ja die würd was taugen. Jung schlank und

Männer Weiterlesen »

She

Hate my body Hate my face But I have to live anyways Deep thoughts rumbling through my mind Always remind of being behind I’m not fine I used to be I was pretty free When did I cross the line? Do I want to behave like this Or is it her dangerous foreheadkiss Which is

She Weiterlesen »

Zeit

Eine eigen empfundene Variable, der subjektiven Geschichte. Bisweilen mit mehr Achtung, zuteil befallen und durchlebt, von sich herauskristallisierender Hemmnis. Mit stets wiederkehrenden Gedanken, welche gelegentlich die Zeit, einordnen möchten. Das Freisein in Unvollkommenheit, verleiht der Zeit, das wahre Gesicht. M. P.

Zeit Weiterlesen »

Abendstille

Ob kalt, warm, trocken oder feucht, zu später Stund, bleibt eines wohl gleich. Die Gegend gedämpft, vom alltäglichen Auf und Ab, vom Hin und Her, getrieben und ständig in Bewegung, tatsächlich stillstehen?, wird es nie! Doch Veränderungen wird es geben. Bleibt gleich, wenn der Blick, keine neuen Wege durchstreift. Das Erstaunliche hängt von der individuellen

Abendstille Weiterlesen »

Heimatort

(***), liebster Heimatort, heut mal ein gereimtes Wort: 3 Kirchen, Natur, Berge, Seen, doch deine Politiker kann keiner verstehen. Niederbayerischer Slang, völlig klar, doch auch ihr Wesen ist etwas sonderbar. Wie immer regiert die CSU, man ist es ja gewohnt, so wuchs man auf, man wird durch Skandale belohnt. Einen Naturbadeweiher haben wir jetzt, dafür

Heimatort Weiterlesen »

Das Licht

Dir zur Seite will ich stehen, durch dunkle Stunden mit Dir gehen, damit schließlich irgendwann, die Freude am Leben man wiederfinden kann. Dir zur Seite will ich stehen, vielleicht wird es so möglich zu verstehen, was man nicht verstehen kann. Dir zur Seite will ich stehen, durch dunkle Stunden mit Dir gehen, damit wie bei

Das Licht Weiterlesen »

Kirmes

Ich fahre in der Geisterbahn! Und treffe die Wahrheit. Mit Krücken. Mit alter Kleidung. Mit kaputten Schuhen. Hungrig. Und mit magerem Körper. Rot angemalt. Als Bettler. Als Clown. Als Narr. Ohne einen klaren Gedanken. Ohne eine Stimme. Ohne einen Willen. Ich kenne sie noch aus der Politik. Aus der Kunst. Aus der Wirtschaft. Aus der

Kirmes Weiterlesen »

Die Wiedergeburt

Die Wiege eines jeden Knaben. Noch so klein und doch erhaben Die Wiege eines jungen Mannen Sie ist groß und unbefangen Die Wiegen auch der Frauenzimmer Sind umhüllt von goldnem Schimmer Und wiegt der alte Mensch sich nu‘ In Gottes Erde bald zur ruh So wird er finden Glück und Liebe Und bald des jungen

Die Wiedergeburt Weiterlesen »

Des Krieges Freund

Des Krieges Freund war immer schon, der übermut und auch der hohn. Des Krieges Freund, des Todes reiter, er treibt Soldaten immer weiter. Mit willen stürmen sie voran, Verüben Leid und glauben dann, In Gottes Namen Recht zu handeln, Mit Schrecken über’s Land zu wandeln. Des Teufels rechte Hand am Werk, Der Boden steht’s mit

Des Krieges Freund Weiterlesen »

Schlussakkord

Wenn leise sich die Streicher neigen, und Töne sanft im Nichts verwehn, wenn Hörner in das Schweigen schweigen, und Geister durch die Saiten gehn. Die Klarinette schließt den Satz, der letzte Ton ist zart und klar, das Echo schwindet, leise, matt, verweht im Raum, als wär’s nicht da. Der Dirigent senkt schwer den Stab, die

Schlussakkord Weiterlesen »

Neuland

Geh mit Gott und habe Mut, ein neuer Weg tut immer gut! Lasse sie zurück, all jene, die nicht vergeben, sei nur du selbst und du wirst noch lange leben! Für dich ist alles da, du musst nur nehmen, doch denk daran, wer nimmt, der muss auch geben! Einzigartig hab ich dich gemacht auf Erden,

Neuland Weiterlesen »

Meine Muse

Sag mir den Grund, geliebte Muse. Du reichst mir nicht mehr deine Hand? Wo bleiben Phantasie, die klugen Worte, wo bleibt dein Musenkuss, der uns so eng verband? Die Seelenrädchen stehen stumm und still. Sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel. Nun muss ich alte Werke wiederkäuen. Muse, bist du etwa schon senil?

Meine Muse Weiterlesen »

Einer von Denen

Ich wünschte ich wäre einer von denen. Die, die in einer Gruppe auftreten und gehen, immer in der Ecke stehen und lachen. Die, die Witze geprägt von Sarkasmus, geprägt von Hass und dem schwarzen Humor gefolgt von Kammerad‘s im Chor reißen. Die, die zu spät auf der Matte stehen und gehen, sobald die Uhr halb

Einer von Denen Weiterlesen »