Gerade 40

Völlig fertig, stehst du da, gerade erst mal 40 Jahr. Ein Leben, voller Sorgen, nie fühltest du dich geborgen. Keiner, gab dir dies Gefühl, um dich herum nur alles kühl. Mittlerweile, fragst du dich: ,,Warum du lebst und das Herz so sticht“ Jeder sagt: ,,Das Leben ist nicht leicht“ Doch deines und das der anderen […]

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Ein schöner Tag

Heute ist ein schöner Tag, genau so wie ich ihn gerne mag. Mit Heiterkeit, und Sonnenschein starte ich in den Tag hinein. Ins kühle nass zu springen, was für eine Wonne, wenn die Haut trocknet von der Sonne. Und Abend’s, noch zur später Stunde, draußen mit Freunden in angenehmer Runde. Das ist nur im Sommer

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STILLER WANDEL

Stille, wie laut dein Schrei wie schwer dein Gewicht wie hart deine Bandagen wie grell dein Licht wie dürr deine Wüste wie furchteinflößend deine Leere wie eng deine Zelle wie verwirrend deine Nähe… Stille, wie sanft dein Flüstern wie leicht dein Hauch wie befreiend deine Kraft wie zart dein Lied wie erfrischend dein Wasser wie

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DIAMANTEN

Diamanten entstehen tief unten verborgen im Inneren unter großer Hitze und großem Druck Diese kostbaren Steine die das Diadem des Königs schmücken eingepasst funkelnd rein Sie sind zurückgekehrt zu ihrer Ruhe Mühe-los-geworden Sie haben aufgehört zu fliehen

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SEHNSUCHT

Ein unermesslicher Durst treibt die Wurzeln der weißen Samen immer tiefer Aus dem roten Fluss haben sie getrunken Sein Echo hallt jetzt in der Tiefe Größer ist dieser Durst als die Angst nichts zu finden größer als die Angst sich zu verlieren Lauter als die Warnrufe der Sicherheitsbeamten die im Hafen schon die Schiffe festketten

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DER BLAUE BERG

Ein Echo, vom Gipfel her hallt tief hinab ins Tal eine Welle aus Tönen und Licht eine farbige Harmonie Ersehnte Antwort auf den Schrei wie blaue Salbe auf den roten Schmerz Die Wunde heilt wird zum Mund, der ihn besingt wird zum Fuß, der ihn besteigt den blauen Berg

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AUF DEN WASSERN

Der auf den Wassern reist ist heimatlos im Grund und voller Sehnsucht Tief im Blau zuhause und blind und mutig, zum Fliegen noch zu stark Seine Füße zu zart für harten Fels Sein Herz verloren hinter dem lichten Horizont Seine Augen gerichtet auf die weiße Wolke Er setzt Schritt vor Schritt auf seinem Weg zum

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BALD

Ich friere und schäme mich… Meinen Umhang haben sie mir genommen… Meinen schönen, weißen Mantel, in dem der Regenbogen wohnte, zerrissen mit ihrem Verstand, zerschnitten mit ihren Zungen… Ich spüre die Striemen, ein wenig, und warte, nackt und geduldig… Denn bald kommt mein Freund mit Salbe und dem Hochzeitskleid…

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HEIMKOMMEN

Heimkommen Ins Licht In den Zartwind In die Ruhe In den sanften Mut In die Hoffnungsfarben In den stillen Morgen Zum Fluss Zu dem hellen Blau Zu den Goldgedanken Zur Sehnsucht Zu dem weiten Horizont Zu dem kleinen Haus Zu den tiefen Gefühlen Zu dem klaren Willen Zu dem hellen Blick Zu dir…

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Resistenz

Wer sich niemals wehrt, lebt verkehrt, wenn man ihn auch belehrt, dass er sich zu Unrecht beschwert. Wer sich niemals wehrt, lebt verkehrt, wenn er erfährt, dass es niemanden schert: nutzen Gegner Unrecht, – absichtlich- aber angeblich unbemerkt.

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Als es noch Tourismus gab

Als es noch Tourismus gab, es war wohl im 19. Jahr. Wir dachten es währt immer, ganz ohne Gefahr! Damals kam noch der sich oft beugende Gast, verhüllt mit Maske, auch manchmal mit Hast, dass sein Sekret den andern nicht trifft, das war sein Credo auf Schritt und Tritt. Doch hier, absonderlich und kurz gesagt,

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Unifikation

Eigenständiges Denken bedeutet, weder ständig an das Eigene zu denken noch seine Aufmerksamkeit nur auf das Einheitliche zu beschränken, sondern unabhängig vom Denken anderer im Umblick auch auf die unterschiedlichen Perspektiven des Denkens zu lenken, um uns mit vielfältiger Erkenntnis zu beschenken.

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Die Würde

Verletzte Würde eines Menschen-ein Seelenweh, ein Innenschmerz Ein falsches Wort, ein Blick…die Geste-das trifft und wuchert in dem Herz Der Arbeitgeber fordert Sprache-Akzenten frei und fehlerfrei Man passt nicht rein-ein Ausländer, Akzenten Sprecher, fremdes „Ei“ Auf ewig eine Nebenrolle, anpassungsfähig, willig, Spott Die Wörter werden zum Verhängnis-sag lieber nichts, sonst muss du fort… Erbringe Leistung

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Friedhof und Schrottplatz

End-stationen: Für MENSCHEN, Für MASCHINEN… Die gleiche Lebenskonsequenz: Für verbrauchte MENSCHEN, Für verbrauchte MASCHINEN. Nutz-los geworden… Un-brauchbar, Un-rentabel, Für die noch Lebenden… Das gleiche Schicksal: Für MENSCH-MASCHINE… Der gleiche Treffpunkt: Für MENSCH-MASCHINE… Begraben und vergessen. Durch andere ersetzt, MENSCH-MASCHINE… Es ist fast dasselbe: Für MENSCH, Für MASCHINE… FRIEDHOF und SCHROTTPLATZ…

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Gedankenpost

Schau ich Dich an, erinnere ich mich gern daran wie unser Kennenlernen begann. Da huscht ein Lächeln über mein Gesicht und ich denke an so manches Gedicht, welches mir kam in den Sinn als ich Dir begegnet bin. Niedergeschrieben habe ich sie alle, aber in Deinem Falle hab´ ich sie nicht losgeschickt- hättest Du sie

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Vom Erhalten

Um den Erhalt zu erhalten gab man vor den Gehalt zu verwalten, jedoch erhielt der Erhaltende nicht das zu erhaltende Erhaltene, weil der erhaltene Erhalt dem Erhaltenden nicht erhaltenswert erschien und somit der Erhalt nicht lange genug aufrechterhalten wurde, um tatsächlich erhalten zu bleiben für die den Erhalt erhaltenden Erhaltenden.

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Der Stadt

Zur Welt der Hoffnung komm ich wieder, verzeih, der Scharm verliert Farben Ich brenne diese Brücken nieder, versteckt in Seide meine Narben Die Stadt ist Riesenrad der Hoffnung, wir drehen gerne müde Runden Die Welt bedankt sich für die Schöpfung, erinnert später uns an wunden Die Jugend lebt das Städte Leben, Geschichte zählt die Fehler

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Bewerber

Mein Name gar nicht von Bedeutung, viel wichtiger ist das Gehalt Diese Anzeige schrie nach „Deutung“ und riss die Wunden mit Gewalt Ich kann fast alles- Theoretisch; und praktisch bin ich voll erprobt Jeder Bewerber lebt sein Fetisch, bis er im Dunkeln völlig tobt Ich kann gut lesen, Wörter schreiben, ich kann mit Kunden quatschen

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