Frühlingsgedichte

Falsch

So Wahr und falsch doch was wir wissen, Die Zeit die ich mit dir verbringe. Wenn du verschwindest so werde ich dich vermissen, Alleine ich somit singe. Das Gefühl was du mir gibst, So friedlich und schön. Alles was du an mir liebst, Ich habe nur vor dich zu verwöhn‘. So verrückt das auch sein […]

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Die Krone geborsten

Die Krone geborsten, doch treibt sie neu aus; die alte Weide, am Feld hinterm Haus. Mit jungen Reisen, die himmelwärts zieh’n; als Sinnbild der Hoffnung, im ganz zartem Grün. Daneben der Kirschbaum, der zart weiß getupft; erinnert an etwas, das gerad frisch gerupft. Da ist neues Leben, am Start und bereit; den Lenz zu begrüßen,

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Der Biker

Auf zwei Rädern Freiheit pur, das erlebt ein Biker nur. Das Gefährt, sein zweites ich lässt den Biker nie im Stich. Kein Stress auf den Straßen, viele wollen gar nicht rasen. Nur in Gruppen, wenn sie touren, gibt es manchmal Reifenspuren. Das Ziel ist oft nicht sehr fern, dort treffen sich die Fahrer gern. Geredet

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Sorgen in Dosen

Ich teile Sorgen in die Dosen, die stolze Sammlung von Neurosen Komplexen breites Band, die Zwänge…man füllt sich wohl in diese Menge Das ist das Stichwort – wohl Getue, alles verpackt in Leidens Truhe Man wühlt darin von Tag zur Tag, das Schlimmste ist, das keiner fragt Wir leben in der Zeit die Rast –

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Klugheit des Kindes

Klugheit des Kindes, das die Welt entdeckt und fragt sich zu genüge Erwachsen wird- und stellt nun Fest, die Welt ist eine große Lüge Das Feld des Blickes – Wagnis, Gier, Vernunft, Verstand, Besonnenheit Mitleides Drang des Königs Lear, des Lobens sonnige Kindheit Des reifes Sinnige Begabung eröffnet Türen insgeheim… Entdecker Geist -ein Drang zur

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Zeit

Eine eigen empfundene Variable, der subjektiven Geschichte. Bisweilen mit mehr Achtung, zuteil befallen und durchlebt, von sich herauskristallisierender Hemmnis. Mit stets wiederkehrenden Gedanken, welche gelegentlich die Zeit, einordnen möchten. Das Freisein in Unvollkommenheit, verleiht der Zeit, das wahre Gesicht. M. P.

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Schreiberling

In meiner Jugend war ich ein rechter Schreiberling, Wann immer ich nur konnte, setzt‘ ich mich zum Schreiben hin. An die alte Schreibmaschine mit Rolle und mit Pling, Sie stand an meinem Fenster und sie fing das Licht des neuen Tages, es glänzte schön darin. Die liebe Kinderseele war damals noch ganz rein und ließ

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Garten Eden

Der Himmel seine Tränen weint, voll Trauer dieses Land mir scheint. Von gleißend hellem Licht durchzogen, türm‘ sich auf des Wassers Wogen. Gottes Hammer gnadenlos, schlägt hernieder mit Getos‘, auf die Erde nass getränkt, und dieser neues Leben schenkt. Doch durch des Regens spärlich‘ Sicht, eine Stimme zu mir spricht. „Diese Welt, ob kalt und

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Maigrüner Mittwochstod

Als goldene Sonnenstrahlen siegreich die tränenschweren Regenwolken vertrieben, kroch die Rasenmäher-Mafia aus ihren „schuppigen“ Verstecken hervor Ein motorisierter Heereszug, von Perfektion besessen, stürzte sich gierig auf die zartschimmernden, maigrünen Halme – taub für das flehende Wimmern der gänseblümchenweißen Kronen, die zwischen messerscharfen Klingen ihr Leben ließen Unter der wohlgeordneten Fassade ruht nun der erstickte Todesschrei

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Frühling

Fast über Nacht Hat sich die Welt verwandelt Es scheint, als seien Pappeln und Kastanien Noch nie so grün gewesen In jedem Beet Narzissen, Tulpen, Hyazinthen Und Fliederduft Um jeden Strauch so schwer Dass er mich niederdrückt Was heute blüht Ist nächstens schon verblüht Was heute noch Ein bisschen Zuversicht verbreitet Ist nächstens schon dahin

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Mitten im Aprilzauber

In wonnesamer aller Frühe ist der Himmel in grauer Farbe wie zartes Krähengefieder ich schwelge in jenem Zauber wenn lichte Morgenröte beginnt fliegen doch meine Träume damit wenn der Tag regenschwer zu sein scheint bin verträumt mit gelbem Sonnenstrahl zu Blauen Stunden umfliegen Schmetterlinge Heimat sie glänzt durch elysäische Farben der Blütenpracht beim holdseligen Sonnenuntergang

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Mit allen Sinnen

Lauschen dem Gesang aus jung begrünten Zweigen, leisen Schrittes atmen das Erwachen der Natur, fühlen, wie in Halm und Bäumen Säfte steigen, wie warme Winde wehen durch Wald und Flur. Sehen, wie Farben die Welt verwandeln, wissen vom Rausch durch Blütenduft, in dem sich zartes und keckes Verbandeln häufen, wenn im Frühling die Liebe ruft.

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Schnecke

Die taffe Schnecke hieß Irene und hatte übelste Migräne Die Schnecke plante reisetour von Amsterdam nach Singapur Erfrischung, Fez und Abenteuer, ein Gläschen Wein – bloß nicht zur teuer Drei Abendkleider, ein paar Schuhe, ein kleines Fläschchen für die Ruhe Die Planung stockte, hm… die Schnecke erzählte das an jeder Ecke Ô mon Dieu, die

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Hippokrates Latschen

Rasant entbundene Erleuchtung des Altertums ein Förderpass Gewiss, für alles gibt’s die Deutung, zur Hälfte Sinn zur Hälfte Spaß Beruf und Eid, Umfeldes tratsche, wie groß die Welt, wie lang die Zeit Entsetze Schmeichelei… die Latschen, Stellt Philosoph am Rand bereit Rückt näher, traut…Stolperfallen, Empörung, Mist, der leise Pfiff Wer höher steigen will – muss

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