Vom Verfügen
Fügt man dem Verfügten zur Verfügung verfügtes hinzu – wird dem Zugefügten zur Verfügung stehendes ungefügt zur Verfügung, weil das Zugefügte angefügt wurde, um Verfügtes zu verfügen.
Fügt man dem Verfügten zur Verfügung verfügtes hinzu – wird dem Zugefügten zur Verfügung stehendes ungefügt zur Verfügung, weil das Zugefügte angefügt wurde, um Verfügtes zu verfügen.
Kommt der Kommende vollkommen unvollkommen auf das Kommende zu, wird er unvollkommend bei dem Zukommenden angekommen sein – was ihn zum unvollkommenden Angekommenen macht.
Sind wir schon in unserem Leben mal gegangen auf falschen Wegen, werden sie nicht besser dann, weil man sie weiter gehen kann. Umkehren zum Kreuz der Mitte, hilft da klar kein : bitte, bitte… Fängt man sogleich von vorne an, kommt man schneller gut voran.
Wagt man es abzuwägen, welche Wege man waghalsig wage, wird man wegen abgewogener Erwägungen gewagte Wege nicht als unausgewogene Wege, sondern als wagbare Wege wagen.
Manchmal lau wird einem flau manchmal hart entgegne man zart manchmal hitzig werde man witzig manchmal müde bloß nicht zu prüde manchmal laut aufgebaut manchmal frustig lieber lustig manchmal Schmerz besser mit Herz manchmal Triebe echte Liebe manchmal einsam schöner gemeinsam manchmal hier neben Dir?
Wenn die Vorstellung des Vorstellenden sich anders vorstellt als der Vorstellende sich vorgestellt hat, wird das sich vorstellende des sich Vorstellenden zur vorgestellten Vorstellung einer vorgestellten Vorstellung.
Und passiert hier und da ein Verbrechen, Wird er aus dem Täter sprechen. Überall wo Leid passiert, Seine Verschiedenen Gestalten existieren. Ich weiß nur Furcht überkommt dir Siehst du in seine Augen vor dir.
Es gibt kein für immer Es gibt kein Zurück Es gibt aber immer den Augenblick Drum nutze dein Leben und Blick nicht zurück Sonst dreht Dir das Leben auch noch einen Strick August 2020
Wir wollten immer alles. Alles, was die anderen hatten. Immer den grossen nachgeahmt. Nächte zwischen Feldern und Pausenhöfen. Machten uns aus allem ein Spass. Waren verzückt von Kleinigkeiten. Sie sagten wir seien „problematisch“. „Nicht kiffen, das macht träge“ Regeln waren nur Empfehlungen. Fussballspassten meinten wir sind Verlierer. Lehrer sahen verschwendetes Potenzial. Doch wir haben einfach
Endlich wieder Energie. Regeneriert. Heute was gemacht. Geil. Belohnen. Telefon brummt. Bildschirm leuchtet. „Was geht?“ „Ich komm vorbei“ Komme an. Joint liegt bereit. Drinks werden gemischt. Tratsch wird aufgeholt. Am Küchentisch philosophiert. 1 Uhr. Flasche leer. Streunen in die Nacht. Leeres Industrie Gebiet. Plastikbecher, leere Flaschen. Aus der Ferne, Bass gewummer. Kotze vor einem Hauseingang.
Nur des anderen Atem spüren, ohne jegliche Starallüren, nichts zu denken (Hand in Hand ?) vollständig tiefenentspannt. So kleine Auszeiten vom Denken, Zeitlosigkeit auch, einander schenken. Vertraulich sich fallen zu lassen, ohne sich nur anzupassen, um dann wieder durchzustarten mit teils kräftezehrenden guten Taten, die bereits schon auf uns warten…
PMR, ein Kurzurlaub Weiterlesen »
Es ist so schön Dich glücklich zu seh´n. In solchen Momenten bleibt die Zeit auf einmal steh´n. Ein wonniges Gefühl macht sich breit, die Seele öffnet sich nun weit. Liebevolle Gedanken gibt es zu verschicken… ich sehe schon : von Dir kommt ein Nicken.
Falken haben einen Trick verborgenes zu sehen mit einem einzigen Blick. Sie brauchen keine Brille, um das Bewegende zu erkennen- man kann dies begrifflich als Weitsicht benennen. Diese Fähigkeit trägt dazu bei, dass sie können leben zusammen und doch: vorurteilsfrei.
Heute vor 40 Jahren Erlebtes schwer zu ertragen. Grenzen wurden überschritten, deshalb folglich schwer gelitten. Stummer Schrei, fassungslos, dennoch tapfer ertragen dies schwere Los. Einem Fremden ausgeliefert zu sein, der ein Herz hat aus Stein, wenn es zu berücksichtigen gilt : dass man nicht lebt wie ein Wild.
Balaclava – der Freiheitsbogen Weiterlesen »
Ich sah eine Wendeltreppe im Traum, umwoben vom unendlichen Sternenraum. Sie leuchtete hell wie goldene Seide, wie feiner Damast und edel Geschmeide. Kunstvoll verschnörkelt war das Geländer, das ich ertaste mit bebenden Händen. Sie ist geformt wie eine Muschel im Sand, durchdrungen von meines Herzens Gesang. Auf gläsernen Stufen steig ich nach oben, Anmutig dehnt
Die Wendeltreppe Weiterlesen »
Die Zeit verrinnt, Die Zeit verrinnt. Wie gerne wär ich noch ein Kind. Könnt leben in den Tag hinein, mich freuen auf den Sonnenschein. Könnt Leben ohne Sorgen, doch in der Welt von Morgen gibt’s nur noch wenig Sonnenschein, wie gerne wär ich wieder klein. Lemwerder 1986
Wir fahren den Planeten mit Vollgas an die Wand. Wir essen unser Plastik und Smog macht uns ganz Krank. Die Dicken werden Dicker leben in Saus und Braus. Die Armen in den Dritten baden es dann aus. Das Schiff ist schon am sinken und viele merken’s nicht. Man baut jetzt wieder Mauern und Grenzen macht
Wer täglich seine E-Mails schreibt und WhatsApp nicht vergisst. Der kann sich dann auch sicher sein dass man ihn nicht vermisst. Schreibt er auch noch bei Facebook so kann er sicher sein. Er kann für immer Schreiben und bleibt trotzdem allein.
Einsam in der Welt Weiterlesen »
Ein faszinierendes Wunder hat die Natur uns gebracht, doch dann kam das Ego und hat diese niedergemacht. Durch Gier, Verlangen und ohne Klarheit, Verdarb dieses den Weg zur puren Freiheit. Es konzentriert sich auf Wut, Hass und physische Gewalt, doch am Ende stehen alle da, verzweifelt und kalt. Anstatt dem materiellen immer mehr Sinn zu
Zerstörung eines Wunders Weiterlesen »
Sein Kopf im Käfig geneigt, das Lächeln verbleibt im Traum allein, wie ein krankes Kind, es liegt im Bett, außer Gefecht gesetzt, möchte raus in die Welt, spielen und tanzen eine Seele, sie scheint so hell wie die Nacht, doch ein Schimmer an Hoffnung verbleibt sacht. Die Zikade versucht vergeblich zu fliegen, der Käfig, umgeben